Der Science Fiction Club Deutschland hat auf seinem Jahrestreffen auf dem Pentacon in Dresden am 2. November die Gewinner des Curt-Siodmak-Preises bekannt gegeben.

Den Preis für die beste Science Fiction-Serie des Vorjahres hat mit 19,4% der abgegebenen Stimmen The Orville errungen. Die launige Star Trek-Parodie, die auch mit nachdenklichen Zwischentönen aufwarten kann, ließ gleich zwei Kultserien hinter sich. Star Trek Discovery und Dr. Who teilten sich den zweiten Rang mit je 11,9%. Auch der dritte Platz war mit zwei prestigeträchtigen Reihen doppelt belegt: The Man in the High Castle und Westworld erhielten jeweils 10,4%. Den weit in die Zukunft gerichteten Ideenreichtum von Richard Morgan umzusetzen, hat Altered Carbon 9% und den vierten Platz eingebracht. 6% der Stimmen reichten der SF-Anthologie Black Mirror für Platz Fünf.

Zum besten Film des Vorjahres wurde Ready Player One gekürt. Stephen Spielbergs Adaption des Gamer-Romans von Ernest Cline ging mit 19,4% souverän durchs Ziel. Das Verfolgerfeld dahinter war dagegen dicht: Auslöschung, Solo – A Star Wars Story, Your Name – Gestern, heute und für immer erhielten jeweils 9% und drängelten sich auf dem zweiten Platz. Guillermo del Toros Monster-Romanze Shape of Water erhielt 6% und damit die Bronzemedaille. Avengers 3, Die Unglaublichen 2, die HBO-Fassung von Fahrenheit 451 und Spider Man – A New Universe haben jeweils 4,5% erzielt. Dahinter wurde das Feld unübersichtlich.

Unter den Teilnehmern und der Online-Abstimmung und der persönlichen Abstimmung wurde jeweils ein Blu-Ray Doppelpack Blade Runner Final Cut/Blade Runner 2049 verlost. Gewonnen haben Michael Denzin und Siegfried Breuer.